Hausarztpraxis Andreas M. Ploch Facharzt für Allgemeinmedizin Velaskostr. 2, 85622 Feldkirchen
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Mittelohrentzündung (Otitis media)

 

Die Mittelohrentzündung (Otitis media) ist die meist bakterielle Infektion der Paukenhöhle, die zwischen Trommelfell und Innenohr liegt.

Zu einer Otitis media kommt es oft, wenn die Eustachi’sche Röhre, welche das Mittelohr mit dem Nasenrachenraum verbindet, beim Schlucken oder Gähnen nicht öffnet. Dies ist oft bei angeschwollenen Nasenschleimhäuten (Schnupfen, Heuschnupfen) oder einem Tubenkatarrh der Fall.

Die Otitis media äußert sich durch starke Ohrenschmerzen und evtl. Hörverschlechterung auf der betroffenen Seite.

 

Darf man mit Mittelohrentzündung tauchen?

Nein. Bei einer Otitis media ist der Druckausgleich zum Mittelohr in den meisten Fällen behindert, wodurch zusätzlich ein Barotrauma des Mittelohres entstehen kann. Zudem kann das Trommelfell reißen, da dies oft mitentzündet ist und den Belastungen beim Tauchen nicht standhalten kann.

 

Wie wird eine Mittelohrentzündung diagnostiziert?

Die Diagnose wird durch eine Ohrenspiegelung gestellt. Ein zusätzliches Zeichen kann ein Druckschmerz des Knorpels vor der Gehörgangsöffnung (Tragus) sein.

 

Wie wird eine Mittelohrentzündung behandelt?

Die Therapie besteht in der Gabe von Antibiotika, Schmerzmitteln und abschwellendem Nasenspray.

 

Wie kann man der Mittelohrentzündung vorbeugen?

Beim Erwachsenen tritt die Mittelohrentzündung meistens als Folge eines Schnupfens auf. Bei einem Schnupfen ist es sinnvoll, durch die regelmäßige Abschwellung der Nasenschleimhaut die Eingänge zu den Eustachi’schen Röhren offen zu halten.

Übertriebenes Naseputzen sollte man unterlassen. Die Gefahr einer Otitis media vergrößert sich dadurch, da der Schnäuzen beim Pressen in die Tuben gedrückt wird.

 

 

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© Hausarztpraxis Ploch in Feldkirchen, Februar 2023